Der Coronakrise kann sich wohl niemand auf der Welt mehr entziehen. In mehreren Ländern wie Spanien und Österreich sind wegen des Coronavirus Ausgangssperren in Kraft getreten und die deutsche Regierung hat mit einem Kontaktverbot vergangenes Wochenende zwischenmenschliche Begegnungen auf ein Minimum reduziert. Die allgemeine Reisefreiheit ist aufgehoben.
Vor allem die Einschränkungen der persönlichen Freiheiten haben mich in Mark und Bein getroffen, zuerst Wut und dann Angst vor staatlicher Kontrolle bis hin zu Diktatur ausgelöst. Meine Reisevermittlung auf Kroatien-Liebe erleidet wegen Stornierungen und ausbleibenden Buchungen Umsatzverluste. Außerdem hat mich die Coronakrise Mitte des Monats gezwungen, meine Mallorca-Wanderreise abzublasen.
Trotz dieser Tatsachen habe ich Mittel und Wege gefunden, mit dem unvorhergesehenen, von außen erzeugten Krisenzustand umzugehen. Meine Methoden teile ich nun mit Dir, auch wenn sie stark subjektiv gefärbt sind.
Du hast auch in der Coronakrise die Wahl
Am Morgen des 16. März 2020 sollte ich eigentlich im Flugzeug nach Palma de Mallorca sitzen. Stattdessen betrete ich einen riesigen Supermarkt, wo Menschen wild durcheinander wuseln, als wären draußen Atombomben explodiert. In ihren Gesichtern lese ich Betroffenheit und Panik. In den Einkaufswagen fallen mir gehäuft Hygieneartikel, Konservennahrung und Mehl auf.
Während ich wie gewohnt meinen Wocheneinkauf erledige, komme ich zu dem Schluss, dass ich trotz Corona oder Covid-19 immer noch die Wahl habe. Ich könnte die letzten Klopapier-Vorräte plündern, mich damit auf der Toilette einschließen und mich selbst bemitleiden. Erstens ist ja mein Mallorca-Urlaub ins Wasser gefallen und zweitens habe ich keinen Partner, der mich in meinem Schmerz in den Arm nimmt und tröstet. Suhlen in Problemen erzeugt jedoch noch mehr davon!
Stattdessen atme ich erst einmal tief ein und aus. Wenn Du den Atem bis in den Bauch strömen lässt, wirst Du nach ein paar Atemzügen feststellen, dass sich Dein Körper beruhigt und sich das Gedankenkarussell langsamer dreht. Hast Du diesen Zustand erreicht, fragst Du Deine innere Stimme, was als nächstes zu tun ist.
Verbinde Dich mit der Natur
Meine Intuition sagt mir am 15. März: „Wandern ist auch in Berlin und Brandenburg möglich. Fahr aber hinterher immer wieder nach Hause.“
Nachdem die Coronakrise meinen Natururlaub auf Mallorca in weite Ferne gerückt hat, denke ich kurz darüber nach, von Berlin nach Usedom zu radeln. Eine Radtour, die ebenfalls mit Übernachtungen in Hotels, Pensionen oder auf Campingplätzen verbunden wäre! Als ich erfahre, dass Urlaubsunterkünfte in Deutschland keine Reisenden mehr aufnehmen dürfen, danke ich meiner inneren Stimme für den weisen Rat.
Allein mit mir selbst verbinde ich mich eine Woche lang mit der Natur in Berlin und Umgebung. Mitten im Wald und am Ufer von Seen scheint der Coronavirus nicht mehr zu existieren. Ich umarme Bäume, lehne mich zum Picknicken an ihre Stämme, lege mich auf den Waldboden und lausche dem Gezwitscher der Vögel. Bei meinen Wanderungen beobachte ich Zitronenfalter, begegne Enten und Schwänen und inhaliere den Duft von Frühlingsblüten. Ich nehme wahr, dass sich die Farben der Natur intensivieren, die Luft reiner wird und der Himmel klarer. Mein tiefstes Mitgefühl gilt all den Pflanzen und Tieren, die vor der Coronakrise unter der Menschheit gelitten haben. Mich selbst eingeschlossen: 2019 saß ich fast jeden Monat in einem Flugzeug, um irgendwo hin zu jetten. Schon bevor Corona zum Medienstar Nummer eins wurde, hatte sich mein schlechtes Gewissen gemeldet.
Umgib Dich mit positiven Menschen
Während ich draußen abgeschieden in Stille frische Luft tanke, lese ich in den sozialen Medien gehäuft den Slogan „Stay home“. Plötzlich wirft mir eine Verwandte Narzissmus und Rücksichtslosigkeit vor, weil ich mich immer noch vor die Tür wage und die Schönheiten der Natur genieße. Meine Erklärungen, dass ich das allein tue und zu anderen Menschen den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand einhalte, stimmen sie nicht milder.
Und was zeigt dieses Beispiel? Umgib dich während und nach der Coronakrise gezielt mit Leuten, die eine positive Lebenseinstellung haben und Dir gut tun, selbst wenn Ihr räumlich voneinander getrennt seid. Das gilt auch für Kontakte auf Facebook und Co. Liest Du noch alle Fake News und Horrormeldungen in Deiner Timeline? Oder hast Du, wie ich, schon ein paar Facebook-Freunde von Deinem Profil gelöscht?
Medien leben vom Coronavirus
Ich empfehle Dir auch, Deinen allgemeinen Medienkonsum zu überdenken. Ist es wirklich notwendig, den ganzen Tag Nachrichten zu schauen und im Fernsehen jedes Special zum Thema Corona zu verschlingen? Da ich „irgendwas mit Medien“ mache, ist mir bewusst, dass Zeitungen, Online-Magazine und Fernsehsender aktuell keine andere Wahl haben, als auf den Zug namens Coronavirus aufzuspringen.
Beobachten lässt sich dieses Phänomen in meinem Blog auf Kroatien-Liebe. Laut Google Analytics sind die Aufrufzahlen ab Mitte März dramatisch in den Keller gestürzt. Veröffentliche ich jedoch einen Corona-Artikel, erreiche ich Rekord-Zahlen. Im Gegensatz zur Mainstream-Presse bemühe ich mich allerdings, den Virus achtsam zu behandeln, statt meine Leser mit gezielter Panikmache noch mehr kirre zu machen. Angst potenziert sich, schwingt niedrig und zieht immer mehr Negatives in die Welt.
Falls Dein Umfeld dem Hype um den Coronavirus voll auf den Leim gegangen hat, bleib trotzdem in Deiner Mitte und suche Dir außerhalb Deines Inner Circles Hilfe. Bekannte Coaches wie Veit Lindau, Robert Betz oder Pierre Frankh produzieren zurzeit gehäuft YouTube-Videos, um Menschen während der Coronakrise zu stärken.
Ernähre Dich gesund in der Coronakrise
Wenn Du nun eh die meiste Zeit zu Hause bist, beschäftige Dich mit aufbauendem Material für die Gesundheit Deiner Seele und koche ebenso gesund. Beim Einkaufen ist es ratsam, um die leer gefegten Regale für Konservennahrung einen großen Bogen zu machen und Dich mit frischem Gemüse und Obst einzudecken. Zusätzlich kannst Du Dir Vitamin C in Pulverform in der Apotheke besorgen. Abends esse ich Müsli mit Früchten und Soja-Joghurt und mische es unter. Bis jetzt hat sich mein Immunsystem darüber gefreut und arbeitet trotz Corona hervorragend weiter.
Nun gebe ich Dir im Kommentarfeld Gelegenheit, Deinen persönlichen Umgang mit der Krise zu teilen. Außerdem schlage ich Dir vor, folgende Meditation von Robert Betz zu machen, sollten Dich gerade Ängste in Schach halten. (as)
Danke Annika,Deine Worte sind genau so wie ich denke.Ich lasse mich von dieser Krise nicht verrückt mschen u.gehe auch viel in der Natur spazieren.Meinen Kontakt zu “Freundinnen”habe ich reduziert,da einige von ihnen sich nicht mehr raustrauen.Sind aber auch diejenigen,die sowieso unter Bewegungsmangel leiden. Ich begleite auch viel m.Mutter,damit sie an die frische Luft kommt.Ich lasse mich nicht m.Freiheit berauben u.mache das,eas ich f.richtig halte.In die Natur gehen,genau.Laß es Dir trotz der Umstände gut gehen u.bleibe gesund.a.L.Charm
Liebe Charmaine, danke dir für dein Feedback. Bleib auch du gesund! 🙂
vielen lieben dank annika,
du sprichst mir aus dem herzen, nachrichten schaue ich nicht, eine gute zusammenfassung von dem was wichtig ist bekomme ich dennoch, bleiben wir gesund, stark, offen, neugierig und freuen uns auf das was kommt nach corona,
lieben gruß
sieglinde